Die Volkssolidarität Leipzig informierte über Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige (Foto: Friederike Stecklum). Die Volkssolidarität Leipzig informierte über Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige (Foto: Friederike Stecklum).

Die sach­sen­wei­te „Woche der pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen“ fand kürz­lich ihren Höhe­punkt mit einer gelun­ge­nen Abschluss­ver­an­stal­tung am 12. Mai 2023. Das Säch­si­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Sozia­les und Gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt hat­te die Woche orga­ni­siert und damit ein Zei­chen der Wert­schät­zung für die­je­ni­gen gesetzt, die täg­lich ihre Lie­ben zu Hau­se pfle­gen. Zur Abschluss­ver­an­stal­tung im Gond­wa­na­land des Leip­zi­ger Zoos war auch unser Stadt­ver­band mit einem Infor­ma­ti­ons­stand vertreten.

Laut dem Sozi­al­mi­nis­te­ri­um wer­den in Sach­sen der­zeit über 260.000 Pfle­ge­be­dürf­ti­ge zu Hau­se betreut. Dies ermög­licht es den Pfle­ge­be­dürf­ti­gen, in einer ver­trau­ten Umge­bung wür­de­voll zu altern und so selbst­be­stimmt wie mög­lich zu blei­ben. „Das bedeu­tet, dass die pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen der größ­te Pfle­ge­dienst sind, den wir haben“, erklärt Sil­ke Eilen­ber­ger, Refe­ren­tin Sozia­le Diens­te der Volks­so­li­da­ri­tät Leip­zig. „Gleich­zeit stellt es die Pfle­gen­den oft­mals vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen, da die anspruchs­vol­le Auf­ga­be zur phy­si­schen und psy­chi­schen Erschöp­fung füh­ren kann“, so Eilen­ber­ger weiter.

 

Ent­las­tungs­an­ge­bo­te für pfle­gen­de Angehörige

Die sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Petra Köpping (l.) am Stand der Volkssolidarität Leipzig mit Silke Eilenberger (r.) (Foto: Friederike Stecklum).

Umso wich­ti­ger ist es, die ent­spre­chen­den Ent­las­tungs­an­ge­bo­te zu ken­nen, über die sich Inter­es­sier­te an unse­rem Stand infor­mie­ren konn­ten. Zu den Unter­stüt­zun­gen, die die Volks­so­li­da­ri­tät Leip­zig bie­tet, gehö­ren bei­spiels­wei­se der ambu­lan­te Pfle­ge­dienst, die Kurz­zeit- und Ver­hin­de­rungs­pfle­ge, die Tages­pfle­ge sowie die Betreu­ungs- und Ent­las­tungs­leis­tun­gen. Letz­te­re umfas­sen bei Vor­lie­gen eines Pfle­ge­gra­des etwa die Hil­fe bei der haus­wirt­schaft­li­chen Ver­sor­gung oder die Beglei­tung bei Spaziergängen.

Neben den Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­ten dien­te die Abschluss­ver­an­stal­tung im Zoo auch dem Erfah­rungs­aus­tausch der Betrof­fe­nen. „Die Teil­nah­me dar­an war ein wich­ti­ges Signal der Aner­ken­nung und Wür­di­gung für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge. Das schö­ne Ambi­en­te, das groß­ar­ti­ge kos­ten­freie Cate­ring und ein kos­ten­frei­er Zoo­be­such sorg­ten für eine klei­ne ‚Aus­zeit‘ im All­tag der Teil­neh­men­den“, sagt Sil­ke Eilenberger.

 

Ein­drü­cke von der Abschluss­ver­an­stal­tung gibt es im Video des Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Sozia­les und Gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt:

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