Drei Auszubildende der Leipziger Volkssolidarität mit Zuckertüte und Tablet in der Hand Mit Zuckertüte und Tablet in den Ausbildungsstart: Christina Wendt, Yuliya Shteyn und Christoph Rauterberg (v.l.n.r.) (Foto: Friederike Stecklum)

Drei neue Aus­zu­bil­de­ne zur Pfle­ge­fach­kraft betre­ten den Gar­ten des Sozi­al­zen­trums der Volks­so­li­da­ri­tät Leip­zig. Mit einem bunt bepack­ten Korb war­tet San­dra Hahn, Refe­ren­tin des Bereichs Sozia­le Diens­te, bereits auf die Neu­an­kömm­lin­ge. „Wir hei­ßen Euch zum Aus­bil­dungs­start herz­lich Will­kom­men und haben eine klei­ne Über­ra­schung für Euch“, sagt sie. Aus ihrem Korb holt sie zuerst drei klei­ne Zucker­tü­ten für jeden. Dann greift sie erneut hin­ein und über­reicht allen Azu­bis einen wei­ßen Kar­ton mit dem Bild eines Tablets darauf.

„Ihr bekommt ein Tablet für eure Aus­bil­dung, weil ihr sie für den Unter­richt benö­tigt“, erklärt San­dra Hahn. Der Grund dafür: Die Digi­ta­li­sie­rung ist in der Pfle­ge­aus­bil­dung ange­kom­men. Das ist den Pfle­ge-Azu­bis der Leip­zi­ger Volks­so­li­da­ri­tät in ihren Theo­rie­pha­sen ver­mehrt auf­ge­fal­len. Ihre ver­än­der­ten schu­li­schen Anfor­de­run­gen haben sie mit ihren Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­dern bespro­chen. Dar­aus ent­stand die Initia­ti­ve, die neu­en und fort­ge­schrit­te­nen Azu­bis mit der ent­spre­chen­den Tech­nik auszustatten.

Gesagt getan: Im Sep­tem­ber haben nach und nach alle Pfle­ge-Azu­bis ihr eige­nes Dienst-Tablet erhal­ten. Für die Ver­wen­dung der Gerä­te wur­de eigens eine Nut­zungs­richt­li­nie erar­bei­tet, damit klar ist, wofür und in wel­chem Rah­men sie ver­wen­det wer­den kön­nen. „Die Tablets sind vor allem für Doku­men­ta­ti­ons­zwe­cke gedacht. Das wird von der Schu­le auch gefor­dert“, erzählt San­dra Hahn. Wenn es nach Azu­bi Chris­toph Rau­ter­berg geht, ist das eine enor­me Arbeits­er­leich­te­rung. „Ich wer­de das Tablet vor allem zum Mit­schrei­ben benut­zen. Mei­ne Hand­schrift ist nicht so toll und mit Ord­nern oder Hef­tern wür­de das nur chao­tisch wer­den“, sagt er und lacht.