Internationaler Tag der Pflege 14.05.2025 Unser Pflegepersonal zeigt zum Wohle unserer Klient:innen vollen Einsatz: Dafür sagen wir aus ganzem Herzen Danke! (Collage mit Bildmaterial von Unsplash - Marek-Studzinskie)

Beim Inter­na­tio­na­len Tag der Pfle­ge rückt welt­weit ein Berufs­stand in den Mit­tel­punkt, der 365 Tage im Jahr unver­zicht­ba­re Arbeit leis­tet: die Pfle­ge­kräf­te. Ein Berufs­feld, das Herz, Exper­ti­se und Durch­hal­te­ver­mö­gen ver­eint. Auch die Volks­so­li­da­ri­tät Leip­zig-Wur­zen e.V. möch­te die­sen Tag nut­zen, um allen enga­gier­ten Pfle­ge­fach­kräf­ten, Betreu­ungs­kräf­ten und Mit­ar­bei­ten­den in unse­ren ambu­lan­ten Diens­ten, sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen und sozia­len Diens­ten herz­lich zu dan­ken.

Pfle­ge bedeu­tet Nähe, Geduld, Kom­pe­tenz und Mit­ge­fühl. In Zei­ten des demo­gra­fi­schen Wan­dels, stei­gen­der Pfle­ge­be­dar­fe und wach­sen­der büro­kra­ti­scher Anfor­de­run­gen leis­ten unse­re Pfle­ge­kräf­te täg­lich Her­aus­ra­gen­des. Sie beglei­ten Men­schen in her­aus­for­dern­den Lebens­pha­sen, geben Sicher­heit, Struk­tur und mensch­li­che Wär­me – auch dann, wenn ande­re längst Fei­er­abend haben.

Auch pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge ver­die­nen an die­sem Tag beson­de­re Aner­ken­nung. Sie tra­gen einen gro­ßen Teil der Ver­sor­gung und tun dies oft unter enor­mem per­sön­li­chem Ein­satz – emo­tio­nal, kör­per­lich und finan­zi­ell. Wir sagen allen: Dan­ke für Ihren uner­müd­li­chen Ein­satz.

Pflegekräfte: Das Rückgrat unserer Gesellschaft

„Ohne die­se flei­ßi­gen Hän­de und ein­fühl­sa­men Her­zen stün­de das Sys­tem längst still“, betont Geschäfts­füh­rer Mar­tin Macie­jew­ski. „Doch Respekt allein kann kei­ne Gehäl­ter zah­len oder Schicht­plä­ne ent­zer­ren. Wir brau­chen eine ange­mes­se­ne Wert­schät­zung, die sich in Ent­las­tung, fai­ren Löh­nen und rea­lis­ti­schen Per­so­nal­schlüs­seln zeigt.“

Pflege muss bezahlbar und solidarisch bleiben

Trotz aller Wert­schät­zung bleibt ein struk­tu­rel­les Pro­blem bestehen: Pfle­ge wird für vie­le Men­schen zuneh­mend unbe­zahl­bar. Die Eigen­an­tei­le stei­gen seit Jah­ren, wäh­rend die Ent­las­tung durch die Pfle­ge­ver­si­che­rung oft nicht aus­reicht. Die Volks­so­li­da­ri­tät for­dert des­halb eine umfas­sen­de Pfle­ge­re­form, die den Namen ver­dient. Pfle­ge darf nicht zu einem Armuts­ri­si­ko wer­den – weder für Pfle­ge­be­dürf­ti­ge noch für ihre Fami­li­en.

Ein gerech­tes Sys­tem braucht mehr Soli­da­ri­tät: Auch Pri­vat­ver­si­cher­te, Selbst­stän­di­ge und Beam­te soll­ten in die Finan­zie­rung der Pfle­ge­ver­si­che­rung ein­be­zo­gen wer­den. Nur so kann das Sys­tem lang­fris­tig sta­bi­li­siert und die Last auf mehr Schul­tern ver­teilt wer­den.

Pfle­ge ist eine gesamt­ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­be. Wir brau­chen end­lich ein soli­da­risch finan­zier­tes Pfle­ge­sys­tem, das Men­schen nicht aus­grenzt, son­dern zusam­men­führt – unab­hän­gig von Beruf oder Ver­si­che­rungs­sta­tus.“
Mar­tin Macie­jew­ski, Geschäfts­füh­rer

Gemeinsam für eine bessere Zukunft der Pflege

Der Inter­na­tio­na­le Tag der Pfle­ge ist nicht nur ein Anlass zum Dan­ken, son­dern auch zum Nach­den­ken. Was kann jede:r Ein­zel­ne, was kön­nen Poli­tik und Gesell­schaft tun, um Pfle­ge zu stär­ken? Wir als Volks­so­li­da­ri­tät set­zen uns wei­ter­hin aktiv für fai­re Bedin­gun­gen, bezahl­ba­re Pfle­ge und ein soli­da­ri­sches Mit­ein­an­der ein.

Pfle­ge betrifft uns alle – heu­te oder mor­gen. Las­sen Sie uns gemein­sam für eine mensch­li­che, gerech­te und bezahl­ba­re Pfle­ge ein­tre­ten.